Versicherungen immer wichtiger

Versicherungen haben lange Zeit geschlafen und die Digitalisierung verpasst. Viele Gesellschaften blieben stur und boten dem Kunden weiterhin nur die klassische Abwicklungsweise über den Postweg, vielleicht sogar teilweise online.

Versicherer haben für Digitalisierung noch einen längeren Weg vor sich

Die Zahlung erfolgte dann, wie bei vielen heute immer noch, per normaler Überweisung. PayPal oder gar eine Kreditkarte sind bis heute bei vielen Gesellschaften immer noch undenkbar. Ohne die ganzen Vergleichsmöglichkeiten würden Kunden zudem viel zu viel für ihre Absicherung bezahlen. Doch so langsam kommt Bewegung in den Markt. Die großen Versicherungsgesellschaften haben erkannt, dass sie viel zu lange im Winterschlaf ruhten. Neben Marketingkosten für Werbung und der günstigeren Suchmaschinenoptimierung, wie beispielsweise mit Suchhelden.de, einer professionellen Web- und SEO Agentur in Dortmund mit breitem Angebot, fallen hohe Investitionen in der EDV und IT an. Das ist letzter Zeit bei allen größeren Gesellschaften zu beobachten. Der Grund liegt vermutlich auch darin, dass der Markt geöffnet wurde und die App-Anbieter es den großen Konzernen immer schwieriger machen.

Kunde will einfache Versicherung

Wer einen Versicherungsvertrag, auch im Handwerk, abschließt kennt das eigentliche Dilemma. Die Gesellschaft wettet darauf, dass es zu keinem Versicherungsfall kommt, der Kunde dagegen. Entsprechend groß sind die Ausschlusskriterien und die Eigenleistungen in den meisten Verträgen. Mit Abschluss bekommt der Versicherungsnehmer eine große, mehrseitige Broschüre, in der alle Versicherungsbedingungen aufgeführt sind, teilweise ist diese nun auch als PDF erhältlich. Am Inhalt ändert das aber wenig. Das Kleingedruckte lesen nur wenige, und nur ein kleiner Teil versteht überhaupt, was sie da lesen.

Ein paar Gesellschaften bieten schon die Onlineverwaltung der Verträge an, was die Verwaltung beim Versicherungsnehmer zu Hause wesentlich einfacher macht. Doch wer vor Abschluss keinen Versicherungsvergleich durchführt, endet meistens in negativen Erfahrungen. Zum Hinweis: Bei einem Vergleich geht es nicht nur um den Preis, sondern auch besonders um die Leistung und die kann sich selbst bei identischen Policen Beiträgen deutlich unterscheiden.

Auch wenn eine Onlineverwaltung angeboten wird, die Zahlung per PayPal ist bisher kaum möglich. Die AXA, eine Ausnahme, hat es als eine der wenigen Gesellschaften vor kurzem eingeführt, allerdings gibt es dort auch Restriktionen. Dabei sind es vor allem die Kunden, die darauf drängen, nicht nur per Überweisung, sondern eben auch per Kreditkarte oder mit PayPal zahlen zu können. Sie wünschen sich eine Vielzahl von Online-Zahlungsmethoden, die bei jedem Zahlungsvorgang individuell ausgewählt werden können. Auch wenn es nicht gleich ganz modern über bitcoin oder blockchain läuft, alles soll aber auf jeden Fall online sein. Gelegentlich klappt das sogar, doch in vielen Punkten sind die Versicherungsgesellschaften davon noch weit entfernt.

Bei der Zahlung aufpassen

Versicherungen können ganz schön ins Geld gehen. Die meisten Bundesbürger haben eine Vielzahl von Verträgen und damit verbunden auch entsprechend hohe Leistungen, die jährlich erbracht werden müssen. Damit es den Kunden vereinfacht wird, finden sich schon seit Jahrzehnten auch monatliche oder quartalsmäßige Zahlungen. Es muss also nicht alles auf einmal bezahlt werden. Doch genau diese Bequemlichkeit wird recht schnell teuer. Die Versicherungen betrachten das nicht als eine Zahlungserleichterung, sondern als eine Form der Ratenzahlung. So werden bei Zahlungen im Quartal oder monatlich hohe Aufschläge, Bearbeitungsgebühren, verlangt, die den Vertrag am Ende noch einmal teurer machen.